PEEK wird in vielen Bereichen eingesetzt, in der Industrie auch aufgrund seiner Eigenschaften, auf die wir nun eingehen werden.
WAS IST PEEK UND WIE WIRD ES GEWONNEN?
Polyetheretherketon (PEEK) ist ein thermoplastisches Polymer aus der Familie der Polyaryletherketone (PAEK). PEEK ist ein farbloses, organisches Polymer, das durch Stufenpolymerisation gewonnen wird.
Die am häufigsten verwendete Reaktion ist die 300-Grad-Reaktion von Difluorbenzophenon mit dem Dinatriumsalz von Hydrochinon, das durch Deprotonierung mit Natriumcarbonat entsteht.
PEEK hat eine Dichte von 1320 kg/m³ und eine Zugfestigkeit von 90-100 MPa, seine Wärmeleitfähigkeit beträgt 0,25 W/m-K (wobei K für Kelvin steht).
PEEK hat eine Glasübergangstemperatur von ca. 143 °C. Es ist sehr widerstandsfähig gegen thermische Zersetzung und den Angriff organischer und wässriger Umgebungen, wird von starken Säuren und Halogenen angegriffen und ist schwefelsäurebeständig.
PEEK schmilzt bei hohen Temperaturen (343 °C), was selbst im Vergleich zu anderen thermoplastischen Polymeren hoch ist, und kann im Spritzgussverfahren verarbeitet werden
Neue Forschungen haben dazu geführt, dass dieses Polymer in Form von Filamenten für den 3D-Druck verarbeitet werden kann.
Eine der wichtigsten Eigenschaften dieses Polymers ist seine Robustheit, wodurch es sich sehr gut für anspruchsvolle Anwendungen eignet, bei denen Gegenstände hergestellt werden müssen, die z. B. Kugellagern standhalten.
EINIGE WICHTIGE EIGENSCHAFTEN VON PEEK
PEEK hat eine fantastische Festigkeit, aber das ist noch nicht alles. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Eigenschaften dieses Polymers:
- Peek ist leichter als Aluminium und hat hervorragende isolierende und dielektrische Eigenschaften
- hat einen niedrigen Feuchtigkeitsabsorptionskoeffizienten
- ha un alta resistenza ai raggi X e raggi gamma
- Ottima lavorabilità con le macchine utensili
- difficilmente infiammabile e autoestinguente
- densità dei gas combusti molto bassa
- beständig gegen hohe und niedrige Temperaturen
- hervorragende Abrieb- und Verschleißfestigkeit
- hervorragendes Verhältnis zwischen Steifigkeit, Festigkeit und Elastizität
PEEK ist in seinem üblichen Zustand mit Fräsern bearbeitbar und wird zu hochwertigen, hochfesten Kunststoffteilen sowie zu elektrisch isolierenden Teilen geformt.
PEEK kann auch mit bestimmten Verbindungen verstärkt werden, indem geringe Anteile von PTFE, Graphit oder Kohlenstofffasern eingefügt werden. Die Zugabe dieser Verbindungen kann die Festigkeit des Materials erhöhen und ihm im Vergleich zum reinen Polymer bessere Eigenschaften verleihen.
WO PEEK VERWENDET WIRD
PEEK ist ein technologisch fortschrittliches Polymer mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und hervorragender chemischer Beständigkeit.
Es wird in vielen Bereichen eingesetzt, wie z. B.:
- Lebensmittel: Aufgrund seiner Eigenschaften wurde es von der EU und der US-amerikanischen FDA für die Verwendung in Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen.
- Mechanischer Bereich: PEEK wird häufig im mechanischen Bereich verwendet, als Bestandteil von Automotoren, Zahnrädern, Rollen, Verschleißpolstern und vielen anderen. Seine Eigenschaften machen es sehr geeignet für den Automobilsektor
- Elektrisch: PEEK wird in der Elektronik und auch in der Halbleiterindustrie verwendet, da es hervorragende dielektrische und isolierende Eigenschaften hat
- Biomedizinischer Bereich: PEEK gilt als Biomaterial (was bedeutet, dass das Polymer gut mit biologischen Systemen, z. B. lebendem Gewebe, Mikroorganismen oder Organismen, zusammenarbeitet) und wird in medizinischen Prothesen verwendet.
Die Bereiche, in denen Polymere wie diese verwendet werden, sind weitaus zahlreicher als die angegebenen. Wir könnten auch andere Bereiche wie die Chemie oder die Kerntechnik hinzufügen, aber wir haben uns dafür entschieden, den am häufigsten verwendeten Bereichen mehr Platz einzuräumen.
Aufgrund seiner Eigenschaften als Polyetheretherketon wird es häufig in industriellen Prozessen eingesetzt, bei denen robuste, widerstandsfähige und isolierende Komponenten gewünscht sind.
